Sixtus-Affäre
Nach Attacken des österreichisch-ungarischen Außenministers Otto Czernin veröffentlichte der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau am 12. April den Brief des Kaisers vom 24. März, was zu einer Vertrauenskrise zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn führte. Czernin trat als Reaktion auf das Schreiben, das er nicht gekannt hatte, zurück.
Quellen
DEMBLIN, Alexander (Hg.), August Demblin. Minister gegen Kaiser. Aufzeichnungen eines
österreichisch-ungarischen Diplomaten über Außenminister Czernin und Kaiser Karl, Wien /
Köln / Weimar 1997.
Literatur
DEMBLIN, August, Czernin und die Sixtus-Affäre, München 1920.
GRIESSER-PEČAR, Tamara, Die Mission Sixtus. Österreichs Friedensversuch im Ersten
Weltkrieg, Wien 1988.
KANN, Robert A., Die Sixtus-Affäre und die geheimen Friedensverhandlungen
Österreich-Ungarns im 1. Weltkrieg, Wien 1966.
RAUCHENSTEINER, Manfred, Österreich-Ungarn, in: HIRSCHFELD, Gerhard / KRUMEICH, Gerd /
RENZ, Irina (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u. a. 2009, S. 64-86,
hier 79, 81.
Österreich Lexikon. Sixtus-Affäre, in: www.aeiou.at (Letzter Zugriff am: 19.02.2013).