Unterstützungszahlungen des Reichs an Geistliche in der Weimarer Republik

Das Deutsche Reich bezuschusste die Besoldung katholischer Geistlicher während der Weimarer Republik aufgrund der Geldentwertung mit zahlenmäßig hohen Beträgen. Das Reich reduzierte diese Zuschüsse aber zum 1. Dezember 1923 auf 30 Prozent des Ursprungsbetrags. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Zuschüsse jeden Monat gesenkt, bis sie schließlich am 1. Oktober 1924 ganz gestrichen wurden.
Quellen
MAYER, Philipp Jakob, Einstellung bezw. Beschränkung der staaltichen Vorschüsse an die Kirche, in: Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Mainz vom 12. Dezember 1923, S. 36 f.
Hirtenbrief vom 13. Dezember 1923, in: Anzeigenblatt für die Erzdiözese Freiburg, Nr. 30 vom 13. Dezember 1923, S. 357-360.
Il clero cattolico senza stipendi, in: L'Osservatore Romano 11, 13. Januar 1924, S. 1.
Empfohlene Zitierweise
Unterstützungszahlungen des Reichs an Geistliche in der Weimarer Republik, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 19095, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/19095. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 01.02.2022.
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