Predigt Kleins auf dem Katholikentag in Magdeburg am 9. September 1928
Er bezeichnete dabei die Katholikentage als "Hochfeste unseres heiligen Glaubens" (S. 157). In der Predigt widmete sich Bischof Klein der Katholischen Aktion und sprach sich für die Mitwirkung der "Apostel im Laiengewand für die Wiederherstellung und Stärkung des Reichs Christi im privaten und öffentlichen Leben" (S. 158) aus. Die Notwendigkeit sah Klein aufgrund "des entchristlichenden und entsittlichenden Zeitgeistes" (S. 158) gegeben. Er rief zur Abwehr "des Verfalls der Familie, der Lahmlegung der Kirche auf dem Gebiete der Jugenderziehung, der Auswüchse in Mode, Sport und Spiel, der gewaltigen wirtschaftlichen Entwicklung mit der großen sozialen Not und Erniedrigung als trüben Begleiterscheinungen" (S. 160) auf. Den Weg sah er in Nachfolge der ersten Christen in der Ausübung des fünffachen Apostolats "des Gebetes, des guten Beispieles, des Wortes, der werktätigen Liebe und des Opfers." (S. 160)
Quellen
KLEIN, Kaspar, Die Predigt des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Kaspar Klein vor der
Pontifikalmesse am Sonntag, den 9. September, in: Bericht über den Katholikentag zu
Magdeburg 5. bis 9. September 1928, Paderborn 1928, S. 157-165.