Verwaltung der religiösen Werke

Die "Verwaltung der religiösen Werke" ("Amministrazione pontificia delle Opere di Religione") kümmerte sich um das Vermögen frommer Stiftungen und spielte eine wichtige Rolle in der Finanzverwaltung des Heiligen Stuhls. Sie ging zurück auf die "Commissione 'ad pias causas'", die Leo XIII. 1887 zu diesem Zweck eingerichtet hatte. 1904 folgte dieser die "Commissione Cardinalizia per le Opere di Religione" nach, die später die Bezeichnung "Amministrazione pontificia per le Opere di Religione" erhielt. Pius XII. reorganisierte die Institution 1941 unter dem Namen "Amministrazione delle Opere di Religione". Aus dieser ging 1942 das "Istituto per le Opere di Religione", die sogenannte Vatikanbank, hervor.
Literatur
About the "Istituto per le Opere di Religione", in: www.ior.va (Letzter Zugriff am: 13.06.2019).
DEL RE, Niccolò, La Curia Romana. Lineamenti storico-giuridici, Vatikanstadt 41998, S. 305, Anm. 6.
POLLARD, John F., Money and the Rise of the Modern Papacy: Financing the Vatican, 1850–1950, Cambridge 2005.
VIAF: 254355066
Empfohlene Zitierweise
Verwaltung der religiösen Werke, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2246, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2246. Letzter Zugriff am: 27.04.2024.
Online seit 20.01.2020.
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