Der Jurist Heinrich Studer (1889-1961) gründete 1917 in Leipzig den Amalthea-Verlag.
Bereits 1918 verlegte er den Verlagssitz nach Wien. Der Name Amalthea stammt aus der
griechische Mythologie und bezieht sich auf das abgebrochene Horn einer Ziege, das als
Füllhorn zum Symbol des Überflusses wurde. Das Verlagsprogramm umfasste insbesondere
österreichische und schweizerische Literatur, oftmals in aufwendig gestalteten
Liebhaberausgaben. Erfolgreiche Reihen waren die Amalthea-Bücherei, die Kleine
Amalthea-Bücherei sowie die Amalthea-Damen-Breviere. Daneben wurde ein Almanach
herausgegeben.
Literatur
HALL, Murray G., Österreichische Verlagsgeschichte, Bd. 2: Belletristische Verlage
der Ersten Republik, Wien 1985, S. 11-24, in: verlagsgeschichte.murrayhall.com (Letzter Zugriff am: 18.05.2018).
Empfohlene Zitierweise
Amalthea-Verlag, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2293, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2293. Letzter Zugriff am: 21.12.2024.Online seit 20.01.2020.Als PDF anzeigen