Jesuiten in Feldkirch
1924 beschrieb Thomas Mann in seinem Roman "Der Zauberberg" das Kolleg wie folgt: "Grund und Boden der Erziehungsanstalt waren weitläufig, wie ihre Baulichkeiten, die Raum für gegen vierhundert Zöglinge boten. Der Komplex umfaßte Wälder und Weideland, ein halbes Dutzend Spielplätze, landwirtschaftliche Gebäude, Ställe für hunderte von Kühen. Das Institut war zugleich Pensionat, Mustergut, Sportakademie, Gelehrtenschule und Musentempel; denn beständig gab es Theater und Musik."
Quellen
MANN, Thomas, Der Zauberberg, Stuttgart / Hamburg / München 1952, S. 561.
Literatur
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 216.
Jesuiten (Gesellschaft Jesu); Schlagwort Nr. 7029.
LÖCHER, Bernhard, Das österreichische Feldkirch und seine Jesuitenkollegien
"St. Nikolaus" uns "Stella Matutina". Höheres Bildunsgwesen und Baugeschichte im
historischen Kontext 1649 bis 1979 (Mainzer Studien zur Neueren Geschichte 22),
Frankfurt am Main 2008.