Landesverband der katholischen geistlichen Schulvorstände Bayerns
Seine Ziele waren der Erhalt der geistlichen Schulaufsicht, der Konfessionsschule und der christlich-religiösen Erziehung sowie die Förderung der Bildung der geistlichen Schulvorstände in Theorie und Praxis des SchulwesenS. Dabei lehnte sich der Schulverband eng an die Freisinger Bischofskonferenz an. Verbandsorgan war die "Christliche Schule".
Der Tätigkeit des Verbandes wurde mit der Aufhebung der geistlichen Schulaufsicht am 16. Dezember 1918 die Grundlage entzogen. Er ging schließlich im "Landesverband der Diözesanpriester-Vereine Bayerns (Klerusverband)" auf, der sich am 17. Dezember 1919 konstituierte.
Literatur
BECKER, Winfried, Neue Freiheit vom Staat – Bewährung im Nationalsozialismus:
1918-1945, in: BRANDMÜLLER, Walter (Hg.), Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte,
Bd. 3: Vom Reichsdeputationshauptschluss bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil,
St. Ottilien 1991, S. 337-426, hier 339.
NATTERER, Alois, Der bayerische Klerus in der Zeit dreier Revolutionen 1918 – 1933 –
1945. 25 Jahre Klerusverband 1920-1945, München 1946, S. 29-34, 53.
NESNER, Hans-Jörg, Das Erzbistum München und Freising zur Zeit des Erzbischofs und
Kardinals Franziskus von Bettinger (1909-1917) (Münchener Theologische Studien 28),
St. Ottilien 1987, S. 261.