TEI-P5
Am 16. September 1923 hatte Reichskanzler Wilhelm Cuno mit dem belgischen Gesandten
George Comte della Faille de Leverghem eine Unterredung über Gerüchte, denen zufolge das
Reich beabsichtige, den passiven Widerstand gegen die Ruhrbesetzung aufzugeben. Cuno äußerte
die grundsätzliche Bereitschaft dazu und erläuterte dem Gesandten die deutschen Bedingungen.
Da dieser Schwierigkeiten hatte, den Ausführungen des Reichskanzlers zu folgen, sagte Cuno
zu, ihm eine schriftliche Aufzeichnung über die deutschen Bedingungen zu geben.
Da das deutsche bzw. französische Original der Aufzeichnung nicht in die Edition der Akten der Reichskanzlei aufgenommen wurde, wird auf die im Bericht Pacellis wiedergegebene italienische Übersetzung bzw. auf die Bestände des Bundesarchivs verwiesen.
Online seit 24.10.2013, letzte Änderung am 17.12.2014. Als PDF anzeigen
Schriftliche Aufzeichnung der Reichsregierung vom 17. September 1923 über die Voraussetzungen für die Aufgabe des passiven Widerstandes
Da das deutsche bzw. französische Original der Aufzeichnung nicht in die Edition der Akten der Reichskanzlei aufgenommen wurde, wird auf die im Bericht Pacellis wiedergegebene italienische Übersetzung bzw. auf die Bestände des Bundesarchivs verwiesen.
Quellen
Besprechung des Reichskanzlers mit dem belgischen Gesandten am 16. September
1923, in: Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online, in:www.bundesarchiv.de (Letzter Zugriff am: 10.10.2014).
Unterredung des Reichskanzlers mit dem französischen Botschafter am 17. September
1923, in: Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online, in: www.bundesarchiv.de (Letzter Zugriff am: 10.10.2014).
Empfohlene Zitierweise
Schriftliche Aufzeichnung der Reichsregierung vom 17. September 1923 über die Voraussetzungen für die Aufgabe des passiven Widerstandes, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 25071, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/25071. Letzter Zugriff am: 01.06.2025.