Augustiner-Chorfrauen Unserer Lieben Frau in Offenburg

Das Kloster Unserer Lieben Frau (B.M.V/Beatae Mariae Virginis) geht auf ein 1783 durch Stiftung der Markgräfin von Baden-Baden, Maria Viktoria (1714-1793), gegründetes Institut in Ottersweier zurück. Die badische Regierung beschloss 1808 die Verlegung des weiblichen Lehr- und Erziehungsinstituts von Ottersweier nach Offenburg in ein im Rahmen der Säkularisation aufgehobenes ehemaliges Männerkloster. Die Umsiedlung erfolgte 1823 und das Kloster gehörte nunmehr zum Orden der Regulierten Chorfrauen des heiligen Augustinus (Congregatio Beatae Mariae Virginis, CBMV). Ziel der Schwestern war vor allem die Erziehung junger Mädchen zu gebildeten Hausfrauen. 1917/1918 besuchten 338 Mädchen das Institut, davon waren 116 im Internat untergebracht. Nach dem Ersten Weltkrieg konnte am Institut der Schule auch der Realschulabschluss erworben werden.
Literatur
Augustiner-Chorfrauen B. M. V.; Schlagwort Nr. 1968.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 461-464.
KÄHNI, Otto, Das Kloster Unserer Lieben Frau und dessen Lehr- und Erziehungsinstitut in Offenburg, in: Die Ortenau 46 (1966), S. 84-121.
MERKLE, Martina, Die marianische Spiritualität der Augustiner Chorfrauen der Congregatio BMV, in: www.ebfr.de (Letzter Zugriff am: 07.03.2018).
SCHMITZ, Joseph, Unsere Liebe Frau, in: Lexikon für Theologie und Kirche 10 (1938), Sp. 416-419, hier 417.
Empfohlene Zitierweise
Augustiner-Chorfrauen Unserer Lieben Frau in Offenburg, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 27059, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/27059. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 23.07.2014, letzte Änderung am 26.06.2019.
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