Weish 13
Zu Beginn des Kapitels wird den Menschen, die den einen Gott nicht erkennen, Torheit vorgeworfen, da sie Naturerscheinungen wie Feuer, Wasser und Sterne als Götter anbeten, ohne zu erkennen, dass diese lediglich Bestandteile der Schöpfung Gottes sind und nur auf seine Herrlichkeit verweisen. Denn "aus der Größe und Schönheit der Geschöpfe wird in Entsprechung ihr Schöpfer erschaut" (Weish 13,5).
Anschließend diskutiert der Verfasser die Frage, welche Schuld die Menschen trifft, die Gott zwar suchen, ihn aber jenseits der Götzenverehrung nicht ausmachen können. Jene aber, die rein auf die Götzenverehrung fixiert sind, treffe auf jeden Fall Schuld.
Das irrationale Vorgehen dieser Menschen, die sich Götterbilder schaffen und diese anschließend anbeten, wird abschließend gleichnishaft in der Beschreibung der Arbeit eines Schnitzers thematisiert.
Quellen
Weish 13, in: Die Bibel [Einheitsübersetzung 2016], in: www.bibleserver.com (Letzter Zugriff am: 07.11.2018).