Traurige Ereignisse für die Armenier im Jahr 1922
1.) Im September endete der türkische Befreiungskrieg (Kurtuluş Savaşı) mit der Eroberung Smyrnas/Izmirs, in deren Folge die dortige griechische und armenische Bevölkerung evakuiert wurde.
2.)Die Gründung der Union der Sozialistischen Sowietrepubliken am 30. Dezember 1922, mit der die Armenier als Teil der Transkaukasischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik endgültig ihre staatliche Souveränität verloren.
Literatur
BOURRNOUTIAN, George A., A Concise History of the Armenian People (From Acient Times to
the Present), Costa Mesa, CA 2006, S. 275, 299-315.
GÜNAY, Cengiz, Die Geschichte der Türkei. Von den Anfängen der Moderne bis heute, Wien /
Köln / Weimar 2012, S. 131 f.
MARTINY, Albrecht, Nationalitäten und Nationalitätenpolitik, in: HELLMANN, Manfred /
ZERNACK, Klaus (Hg.), Handbuch der Geschichte Russlands, Bd. 3,2: 1856-1945. Von den
autokratischen Reformen zum Sowjetstaat, Stuttgart 1992, S. 1743-1778, hier 1767.
SCHWAIGER, Georg, Papsttum und Päpste im 20. Jahrhundert. Von Leo XIII. zu
Johannes Paul II., München 1999, S. 258.
Empfohlene Zitierweise
Traurige Ereignisse für die Armenier im Jahr 1922, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 28022, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/28022. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.