Verlag Regensbergsche Buchhandlung und Buchdruckerei
Die Druckerei wurde 1541 von Lambert Raesfeldt gegründet. Im Laufe des 17. Jahrhunderts ging der Betrieb in den Besitz der Familie Koerdinck über, deren Nachfahrin Gertrud Cramer 1799 Hauptmann Regensberg heiratete. Auf ihren Sohn Friedrich Regensberg geht der Name der Buchhandlung und -druckerei zurück. Seit 1919 ging das Unternehmen an Maria Lucas, eine direkte Nachfahrin der Regensbergs.
Das Familienunternehmen hatte seit der Frühzeit des Bestehens seinen Schwerpunkt auf religiöser Erbauungs- sowie theologischer Fachliteratur. Diesem Sortiment blieb der Betrieb auch im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts treu. So erschienen unter anderem weiterhin der Münsterische Almanach, den bereits der Gründer eingeführt hatte, genauso wie Gebets- und Liedtexte. Auf der theologischen Seite erschienen dogmatische wie kirchengeschichtliche Werke.
Literatur
350 Jahre Regensbergsche Buchhandlung Münster (Westf.) 1591-1941, Münster 1941.
375 Jahre Regensberg: 1591-1966. Eine Festgabe, Münster 1966.
Kleine Bilderchronik 1929-1979. Bernhard Lucas zum goldenen Berufsjubiläum im Hause
Regensberg überreicht von den Mitarbeitern aus Verlag, Buchhandlung, Buchdruckerei,
Buchbinderei, Münster, den 13. September 1979, Münster 1979.