Vitus-Heller-Bewegung
1920 ging aus der Vitus-Heller-Bewegung die Christlich-Soziale Partei als "Bayerisches Zentrum" hervor; 1924 gewann sie ein Mandat bei der Landtagswahl. 1925 weitete die Partei ihre Aktivitäten aus und wurde 1926 in Christlich-Soziale Reichspartei (CSRP) umbenannt. Sie grenzte sich nun bewusst vom Zentrum ab; einen Sitz im Reichstag erlangte sie nie. Ende der 1920er Jahre hatte die CSRP etwa 5.000 Mitglieder; sie bestand bis 1933.
Literatur
Das neue Volk: für christlich-soziale Politik und Kultur, in: zdb-katalog.de (Letzter Zugriff am: 30.01.2019).
FOCKE, Franz, Sozialismus aus christlicher Verantwortung. Die Idee eines christlichen
Sozialismus in der katholisch-sozialen Bewegung und in der CDU, Wuppertal 1978,
S. 120-136.
Heller, Vitus; Biographie Nr. 8024.
KRABBE, Wolfgang, Die gescheiterte Zukunft der Ersten Republik. Jugendorganisationen
bürgerlicher Parteien im Weimarer Staat (1918–1933), Opladen 1995,
S. 95 f.
MORSEY, Rudolf, Christlich-Soziale Reichspartei (CSRP), 1920-1933, in: Historisches
Lexikon Bayerns, www.historisches-lexikon-bayerns. (Letzter Zugriff am: 30.01.2019).
RIESENBERGER, Dieter, Die katholische Friedensbewegung in der Weimarer Republik,
Wuppertal 1976, S. 67-101.