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Die Kapuziner waren seit 1615 in Münster, mussten die Stadt im Zuge der
Säkularisation jedoch 1812 verlassen. 1725 bis 1727 war eine neue Klosterkirche gebaut
worden, die nach dem Weggang der Kapuziner 1828 abgerissen wurde. 1858 kehrten die Brüder
nach Münster zurück und bauten eine neue Klosteranlage am Neutor, die 1862 fertig gestellt
wurde. 1875 wurde der Orden im Zuge des preußischen Klostergesetzes im Kulturkampf
vorübergehend verboten, 1887 jedoch wieder zugelassen.
Nachdem bereits seit 1630 ein Studienhaus in Münster bestanden hatte, wurde 1889 das Philosophiestudium der Rheinisch-Westfälischen Kapuzinerprovinz nach Münster verlegt, ab 1911 auch das Theologiestudium. Hieraus ging die bis heute bestehende Philosophisch-Theologische Hochschule Münster hervor.
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Kapuziner in Münster
Nachdem bereits seit 1630 ein Studienhaus in Münster bestanden hatte, wurde 1889 das Philosophiestudium der Rheinisch-Westfälischen Kapuzinerprovinz nach Münster verlegt, ab 1911 auch das Theologiestudium. Hieraus ging die bis heute bestehende Philosophisch-Theologische Hochschule Münster hervor.
Literatur
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965,
S. 724-760.
Historie, in: www.pth-muenster.de (Letzter Zugriff am: 25.01.2018).
Kapuziner; Schlagwort Nr. 11011
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LEHMANN, Leonhard, Die Kapuziner in Münster an St. Aegidii (1615-1811) und vor
dem Neutor (1858 bis heute), Vortrag zum 150jährigen Bestehen vor dem Neutor,
S. 11-12, in: www.kapuziner.org (Letzter Zugriff am: 25.01.2018).
Empfohlene Zitierweise
Kapuziner in Münster, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3287, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3287. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.