Staatsgrundgesetz für die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha vom 3. Mai 1852

Mit dem Staatsgrundgesetz für die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha vom 3. Mai 1852 versuchte Herzog Ernst II. die Verfassungen der beiden Herzogtümer zu vereinheitlichen. Dies gelang aufgrund des Widerstands der beiden Landtage nur teilweise. Das Staatsgrundgesetz schrieb für Herzog und Staatsminister eine Personalunion fest. Beide Herzogtümer behielten aber einen eigenen Landtag. Ein Gemeinschaftlicher Landtag sollte nur in besonderen Fällen zusammentreten.
Quellen
Staatsgrundgesetz für die Herzogthümer Coburg und Gotha vom 3. Mai 1852, in: Gesetzsammlung für das Herzogthum Gotha, Bd. 8: Die unter der Regierung Seiner Hoheit des Herzogs Ernst zu Sachsen-Coburg-Gotha etc. vom 1. Juni 1852 bis zum 27. Februar 1854 unter Nr. CCCCIX. bis CCCCLXII. incl. erlassenen Gesetze und Verordnungen (Gemeinschaftliche Gesetzsammlung für die Herzogthümer Coburg und Gotha, Nr. 1 bis mit 23), Gotha o. J., Nr. CCCCX, S. 5-80, in: zs.thulb.uni-jena.de (Letzter Zugriff am: 14.05.2019).
Literatur
FACIUS, Friedrich, Politische Geschichte von 1828 bis 1945, in: PATZE, Hans / SCHLESINGER, Walter (Hg.), Geschichte Thüringens, Bd. 5: Politische Geschichte in der Neuzeit, T. 2, Köln / Wien 1978, S. 1-570, hier 135.
HERNTRICH, Thomas, Thüringen. Von den thüringischen Kleinstaaten nach Zerfall des Alten Reiches bis zum Freistaat Thüringen. Eine völkerrechtliche und verfassungsrechtliche Betrachtung (Schriften zum internationalen und zum öffentlichen Recht 89), Frankfurt am Main u. a. 2010, S. 154-172.
VIAF: 211743847
Empfohlene Zitierweise
Staatsgrundgesetz für die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha vom 3. Mai 1852, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3299, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3299. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 25.02.2019, letzte Änderung am 26.06.2019.
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