Die Gründung des Marienhospitals in Aachen erfolgte 1853. Sie ging auf eine
Initiative von Franziska Schervier (1819-1876) zurück, der Gründerin der Armen Schwestern
vom heiligen Franziskus. Der Anlass war eine Cholera-Epidemie in Burtscheid im Jahr 1849.
Das Krankenhaus wurde beständig baulich erweitert: 1853 umfasste es 10 Betten, 1870
bereits 60 und 1900 schließlich 110 Betten. Die höchste Bettenzahl verzeichnete das
Marienhospital 1926 mit 360 Betten. Träger des Krankenhauses ist bis heute eine
Stiftung, der abwechselnd die Pfarrer von St. Johann und von St. Michael in Aachen
vorstehen.
Literatur
SCHMITT-DEGENHARDT, Hubert, Das Marienhospital - Entstehung und Entwicklung, in:
125 Jahre Marienhospital Aachen-Burtscheid, o. O. [1978], S. 8-19.
Empfohlene Zitierweise
Marienhospital in Aachen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3476, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3476. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
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