Kapuziner in Burghausen

Das Kapuzinerkloster St. Anna in Burghausen wurde 1654 gegründet und geht auf eine Initiative der Stadt Burghausen zurück. In der Zeit der Säkularisation war Burghausen von 1802 bis 1826 eines der Zentralklöster, die erhalten blieben. Unter König Ludwig I. von Bayern wurde die bayerische Kapuzinerprovinz wieder aufgebaut und in Burghausen das Noviziat eingerichtet, das bis 1880 bestand. In den 1890er Jahren wurde ein Knabenseminar errichtet, das 1920 nochmals erweitert wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts war Burghausen mit etwa 110 Bewohnern das größte Kloster der Provinz.
1877 starb im Kloster Burghausen der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler auf dem Rückweg von Rom.
Literatur
GILCH, Eva, Chronik des Burghauser Kapuzinerklosters, in: Das Kapuzinerkloster Burghausen 1654-1994, Burghausen 1998, S. 14-23.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 732.
Empfohlene Zitierweise
Kapuziner in Burghausen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3501, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3501. Letzter Zugriff am: 24.11.2024.
Online seit 20.01.2020.
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