Katholischer Jungmännerbund München-Haidhausen

Der Katholische Jungmännerbund Maria-Theresia-Anstalt wurde am 30. November 1919 bewusst unmittelbar vor der großen Volksmission in München gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Johannes Dennhöfer, August Elsen und Alois Geigenberger. Die ersten 7-8 Mitglieder wählten im April 1920 Eduard Guggenbiller zum Vorstand. Im Frühjahr 1921 bezog der Bund ein Hinterhaus aus dem Besitz der Eltern des Gründungsmitgliedes Geigenberger als erstes Eigenheim. Die Höhepunkte des Jahres 1922 waren der Katholikentag in München und die Bannerweihe des Bundes am 10. September, die Eugenio Pacelli vornahm. Am 9. Dezember 1923 schloss sich der Jungmännerbund mit dem Pfarrjugendverein unter dem gemeinsamen Vorstand Alois Geigenberger zusammen. Zweiter Vorstand und zugleich Jugendleiter wurde Franz Steber. 1925 beschloss der Verein, ein eigenes Heim zu bauen, welches am 9. Januar 1926 bezogen und am 30. Mai 1926 geweiht wurde. 1927 wurde der Katholische Männerbund e. V. gebildet und die Kongregation, die bis dahin eine Abteilung der Münchener Jugendkongregation war, als selbständige Marianische Jungmännerkongregation München-Haidhausen errichtet und direkt an Rom angeschlossen.
Literatur
Zehn Jahre Jungmännerbund Haidhausen, München 1930.
Empfohlene Zitierweise
Katholischer Jungmännerbund München-Haidhausen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 355, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/355. Letzter Zugriff am: 18.04.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 10.03.2014.
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