Designation eines Fürsten von Sachsen als König von Polen

Nach der Ernennung des Regentschaftsrats für Polen im September 1917 wurde die Frage nach der Person des Regenten und des Königs debattiert. In Wien wurde ein Habsburger, möglicherweise Erzherzog Karl Stephan, favorisiert. Im Deutschen Reich hingegen lehnte vor allem Generalquartiermeister Erich Ludendorff einen Habsburger ab. Er trat für einen sächsischen oder württembergischen Prinzen ein.
Literatur
LEMKE, Heinz, Allianz und Rivalität. Die Mittelmächte und Polen im ersten Weltkrieg (bis zur Februarrevolution) (Quellen und Studien zur Geschichte Osteuropas 18), Wien 1977, S. 405-406, 411.
Empfohlene Zitierweise
Designation eines Fürsten von Sachsen als König von Polen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 4017, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/4017. Letzter Zugriff am: 27.04.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 20.12.2010.
Als PDF anzeigen