Dreihundertster Todestag des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn
Echter reformierte seine Diözese von Grund auf, ließ neue Pfarreien und Schulen errichten, ließ nahezu 300 Kirchen erbauen oder im Renaissancestil renovieren, erließ eine neue Kirchenordnung und reformierte die Ausbildung des Klerus. 1582 gründete er die neue Universität Würzburg mit einer theologischen und philosophischen Fakultät. 1589 stiftete er das Geistliche Seminar.
1576 gründete er das Juliusspital für Kranke, Arme und Waisen in Würzburg. Die Festung Marienberg ließ er zum Renaissanceschloss ausbauen.
Echter verstarb am 13. September 1617 an einer Darminfektion. Sein 300. Todestag war demnach der 13. September 1917.
Quellen
HESSDÖRFER, Clemens Valentin, Julius Echter von Mespelbrunn. Fürstbischof von Würzburg
und Herzog von Franken (1573-1617). Eine Festschrift, Würzburg 1917.
BRANDER, Vitus, Julius Echter von Mespelbrunn, Fürstbischof von Würzburg. Sein Leben
und Wirken zum 300 jährigen Todes-Gedenktag dem christlichen Frankenvolke, Würzburg
1917.
Literatur
BAUTZ, Friedrich Wilhelm, Echter von Mespelbrunn, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, 1 (1990),
Sp. 1450-1452, in: www.bbkl.de (Letzter Zugriff am: 09.09.2014).
GREIPL, Egon Johannes, Echter von Mespelbrunn, Julius, in: GATZ, Erwin (Hg.), Die
Bischöfe des Heiligen Römischen Reichs. 1448 bis 1648. Ein biographisches Lexikon,
Berlin 1996, S. 143-145.
OTT, Martin, Echter von Mespelbrunn, Julius, in: Deutsche Biographische
Enzyklopädie2 2 (2005), S. 815, in: www.degruyter.com (Letzter Zugriff am: 18.03.2013).
PÖLNITZ, Götz Freiher von, Julius Echter von Mespelbrunn, in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974),
S. 655 f, in: www.deutsche-biographie.de (Letzter Zugriff am: 04.09.2014).