Verlag Bruckmann
Um die Jahrhundertwende wurden unter der Leitung Hugo Bruckmanns rassistische und antisemitische Werke von Houston Stewart Chamberlain veröffentlicht. 1908 trat Hugo Bruckmann von der Verlagsleitung zurück und gründete 1917 den "Hugo Bruckmann Verlag", den er vor allem dafür nutzte, um für die Ideologie Adolf Hitlers zu werben. Aus ökonomischen Interessen wurden jedoch unter anderem die Werke Alfred Rosenbergs nicht publiziert. 1927 gehörte schließlich der Neffe Hugo Bruckmanns, Alfred Bruckmann, zur Leitung des Bruckmann-Verlags und erweiterte das Programm um alpine Literatur, ohne die völkische Sparte weiter auszubauen.
Literatur
WULF, Joseph, Literatur und Dichtung im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Gütersloh
1963, S. 379-381.
KÜHNERT, Jürgen, 150 Jahre Bruckmann Verlag. Die "Dunkle Zeit", in: verlagshaus24.de/bruckmann (Letzter Zugriff am: 13.06.2019).