Dokument-Nr. 15381

Die Papstfeier in Fulda, in: [Unbekannt], vor dem 14. Februar 1924
Anläßlich der 3. Wiederkehr des Krönungstages des Heiligen Vaters, Pius XI., wurde, entsprechend der Hirtenworte unseres Hochwürdigsten Herrn Bischofs, am gestrigen Sonntag in allen katholischen Gemeinde [sic] der Diözese Fulda in Liebe und Treue des Stellvertreters Christi auf Erden gedacht und dem Danke Ausdruck gegeben für die zahllosen Wohltaten, die der Papst seit Beginn seines Pontifikates namentlich auch dem notleidenden Deutschland erwiesen hat.
Besonders würdig und eindrucksvoll war die Papstfeier in der Bonifatiusstadt, in der Bischofsstadt Fulda. Vom hohen Dome luden in den Morgenstunden die Glocken das kathol. Volk zum feierlichen bischöflichen Hochamte. Die katholischen Vereine hatten ihre Fahnen-Abordnungen vor dem Hochaltare aufgestellt, die Körperschaften der Stadt und des Kreises Fulda nahmen offiziell an der Feier teil, eine große Beterschar folgte mit Andacht dem Fortgang des hl. Opfers, das Bischof Joseph Damian, umgeben von der gesamten Kapitelsgeistlichkeit, darbrachte. Mit Orgel- und Orchesterbegleitung rauschte die Festmesse in G-dur von Filke, gesungen vom Domchor, durch die weiten Hallen der Kathedrale und unter dem Wohllaut der heiligen Musik gab sich das Herz um so williger den liturgischen Gebeten der Votivmesse von der hl. Dreifaltigkeit hin: Nimm auf, o Herr, den Wohlgeruch dieses Opfers, samt den Danksagungen und verleihe, daß du auch in Zukunft diejenigen, die zu erhören und unversehrt zu erhalten Du Dich gewürdigt hast, vor allem Widrigen bewahrest, und daß sie in seinem Dienste und in Deiner Liebe wachsen mögen. Ein mächtiges Te Deum mit sakramentalem Segen beschloß die kirchliche Feier.
Zur beispiellos gewaltigen Kundgebung wurde die Festversammlung am Abend im prächtigen Stadtsaal. Schon lange vor Beginn der Veranstaltung war der Saal in allen seinen Teilen bis aufs letzte Plätzchen gefüllt. Hunderte konnten keinen Einlaß mehr finden. Der Stadtsaal, dieser herrliche Versammlungsraum, bot einen festlichen Anblick. Die Bühne hatte in einem von Herrn Malermeister Wehner gemalten Papstwappen einen dekorativen Mittelpunkt erhalten, den Blattpflanzengruppen fein umrahmten. Unter den Tausenden, die den Festsaal füllten, waren alle Stände und Schichten des kathol. Volkes vereinigt: der Hochwürdigste Herr Bischof, zahlreiche Welt- und Ordensgeistliche, der Herr Oberbürgermeister, der Herr Landrat, dann Männer der Geistesarbeit und der Handarbeit, Greise und Jünglinge, Männer und Frauen, eine wahre Volksgemeinschaft.
Feierlich eröffnet die Militärmusikkapelle, durch Musikfreunde aus der Stadt in dankenswerter Weise verstärkt, mit dem Krönungsmarsch aus der Oper "Der Prophet" die Kundgebung. In einem Prolog, den anschließend Herr Oskar Kramer wirkungsvoll zum Vortrag brachte, hatte Herr Pfarrer Nüdling – Kleinsassen die Grundgedanken der Veranstaltung in glücklicher Weise poetisch zusammengefaßt:
Es gab ein Rom, das einst in Heidentagen
Der Völker Glück und Freiheit stolz zertrat,
Sich Sklaven spannte vor die Siegeswagen
Und nur mit Blut gezeichnet seinen Pfad.
So weit der alten Roma Adler flogen,
Kam keine Friedenstaube aus dem Schlag,
Bis in des Völkersturmes Wanderwogen
Die Macht und Herrlichkeit in Scherben brach.
Doch aus den Grüften seiner Katakomben
Erstand ein neues Rom im Christentum,
Das ohne Schwert und Menschen-Hekatomben
Die Völker einte um sein Labarum.
Zur Arche ward uns Rom. Der Mann am Steuer,
Er sandte Friedenstauben nur durchs Land,
Daß über dem erloschnen Kriegesfeuer
Die Völker neu sich reichten Herz und Hand.
Dir, Pius, Heil, der Du das Schiff gesteuert
Durch Wogendrang und sturmbewegte Zeit,
Der Du den Ruf nach Frieden nur erneuert,
Wo andre Haß gesät im Völkerstreit.
Wo andre Millionen wund geschlagen
Im fortgeschürten grausen Kriegesbrand,
Hast Du uns Oel und Balsam zugetragen
In Deiner sanften Samariterhand.
Wo wir gebangt um zarter Kinder Leben,
Und sie gezittert in der kalten Not,
Da wurdest Du nicht müd im milden Geben
Und schufst mit Deinem Segen Kleid und Brot.
Dem Himmel Dank, der Dich als Retter sandte!
Den Tag, der Dich uns gab, den segnen wir!
So treu wir stehn zum eignen Volk und Lande,
So treu zu Rom, zur Kirche und zu Dir!
Im Namen des Fuldaer Katholikenkomitees, das der Träger der weltlichen Papstfeier war, entbot der Vorsitzende, Amtsgerichtsrat Rhiel, M.d.L., der Versammlung herzlichen Willkommengruß [sic]. Sinnvoll ließ als Uebergang zur Festrede nun die Musik den Chor der Friedensboten aus Wagners "Rienzi" ertönen. Dann ergriff Jesuitenpater Otto Cohausz aus Breslau das Wort:
Ein hochragender Mann. Kraft liegt in der Gestalt. Freundliches Wohlwollen und geistige Arbeit kennzeichnen die Gesichtszüge. Kraft und Wohllaut liegt in der Stimme. Er führt uns in einem Höhenflug der Gedanken durch die Geschichte des Papsttums, führt uns zum "Dank an Pius XI."
Hält uns Deutsche, die wir von ganzem Herzen unser Vaterland lieben, etwas ab, Pius XI. als unseren Vater zu ehren und zu lieben? Nein und abermals nein. Schon der Kardinal Rati war ein Freund der Deutschen und um richtig zu würdigen, was Deutschland heute dem Heiligen Vater zu danken hat, muß man den Haß kennen und die eisige Mißachtung, die in der Welt durch tückisch Propaganda gegen Deutschland herbeigeführt worden sind. Aus den Werken Pius des XI spricht väterliche Liebe auch zu den deutschen Katholiken. Wir sind ihm für unzählige Wohltaten zum Danke verpflichtet. Wie soll sich nun dieser Dank zeigen?
Treue Anhänglichkeit an den Heiligen Vater! Von verschiedenen Seiten aus sucht man die Katholiken in der Treue zum Papste wankend zu machen. Einmal mit nationalen Gründen. Aber kein Papst hat uns ja die Vaterlandsliebe verwehrt. Im Gegenteil. Die Vaterlandsliebe ist jedem Katholiken auch von seiner Religion zur Pflicht gemacht. Wir sind urkatholisch, aber wir sind auch urdeutsch. (Lebhaftes Bravo.) Es gibt dann Leute, die sagen, der Papst habe bei den politischen Bedrückungen Deutschlands in der letzten Zeit, namentlich beim Ruhrkampf, nicht scharf genug eingegriffen. Die so den Papst tadeln zu dürfen glauben, sind dieselben, die früher nicht genug über römische Unduldsamkeit, über Interdikt und Inquisition schreien konnten. Das Reich des Papstes ist nicht von dieser Welt. Das Papsttum steht über menschlicher Leidenschaft. Es dient nur der Gerechtigkeit. Auch aus religiösen Gründen suchen namentlich neuere Sekten das Papsttum auch in den Augen der Katholiken herabzuwürdigen. Die Päpste hätten sich, im Gegensatz zum Heiland, dem Wohlleben ergeben. Die paar unwürdigen Päpste, die in einer fast zweitausendjährigen Geschichte vorgekommen sind, beweisen nichts. Aber die Papstgeschichte zeigt mit aller Deutlichkeit, daß das Leben der Päpste erfüllt war von Bedrängnissen, von Leiden, von Widerwärtigkeiten: die Papstgeschichte ist eine Geschichte der Bedrängnisse. An den Päpsten ist das Wort des Heilands zur Wahrheit geworden: Wie sie mich verfolgt haben, so werden sie auch Euch verfolgen! Katholiken, laßt Euch nicht irre machen durch die mit nationalen oder religiösen Gründen geführten Angriffe gegen das Papsttum. Stolz muß unsere Brust erfüllen, wenn wir an das Papsttum denken. Wo ist ein König, der mit solcher Macht und über solche Gebiete herrscht wie der Heilige Vater? Wo ist ein Herrschergeschlecht von der Dauer des Papsttums? Könige kamen und Könige gingen. Kronen wurden verliehen und rollten aus der Hand. Throne wurden errichtet und stürzten zusammen: Der Thron des Papstkönigs steht fest. Der Papst spricht und der ganze katholische Erdkreis folgt seinem Wort. Erschütternd wahr bleibt das Wort, das der Dulderpapst Pius VI. den Schergen Napoleon Bonapartes zurief, als sie ihn in den Kerker führten: Pius stirbt, das Papsttum bleibt. Bewundernd haben auch Nichtkatholiken, darunter große Forscher und gelehrte Männer, diese erhabene geschichtliche Größe des Papsttums anerkannt und bestaunt.
Als Einrichtung menschlicher Herkunft läßt sich die Erhabenheit und Dauer des Papsttums nicht begreifen. Der Papst, der alle Stürme der Jahrhunderte überdauert hat, gegen den Caligula, Nero, Diokletian, gegen den die Völkerwanderung, gegen den die mittelalterlichen Kaiser, gegen den das "Aufklärungs"-Zeitalter, die französische Revolution und Napoleon angebrandet sind, er blieb unerschüttert, weil er der Statthalter Christi ist. Deshalb sind wir ihm ergeben und wissen: Wo der Papst ist, da ist die Kirche. (Lebhafter Beifall.)
Neben treuer Anhänglichkeit offenbart auch treue Mitwirkung bei Ausführung der Pläne des Heiligen Vaters unseren Dank an den hl. Stuhl. Im großen Plan der Vorsehung Gottes sind im letzten Jahrhundert die Päpste gefolgt in einer Reihe, die zum Staunen zwingt: Pius IX., der in monumentaler Größe den Angriffen der "modernen" Zeit unerschütterlich die Spitze bot; Leo XIII., der die Grundlagen des christlichen Lebens so gewaltig herausgearbeitet und dargelegt hat, Pius X., der als eucharistischer Papst Kraftquellen erschloß für die Menschheit, die so schweres erleben sollte, Benedikt XV., der diplomatische Kopf, der in dem Weltkrieg das Schifflein Petri durch den Sturm gesteuert hat, jetzt Pius XI., den der Redner in geistvoller Weise ansprach: als den großen Aufbauminister Gottes, mit der gewaltigen Aufgabe betraut, in dem durch Krieg und Nachkriegszeit verwilderten Europa wieder Heil zu schaffen.
Pater Cohausz entwarf mit rednerischer Meisterschaft packende Bilder von dem Wirrwarr, den in materieller und geistiger Hinsicht unser Europa heute zeigt. Das offizielle Europa hat sich seit Jahrzehnten von Gott abgewandt, es leugnet Gott, es ist gottlos geworden. Der Papst aber erfüllt in dieser gottlosen Welt einen hehren Beruf, den Namen Gottes den Völkern kund zu tun. Das Papsttum hält den Glauben an Gott aufrecht, es breitet ihn aus, es schützt ihn durch die vielgeschmähten und doch so wohlbegründeten Dogmen, es sorgt für den Gottesdienst. Als Priester erneuert in erster Linie der Papst die verwirrte Welt. Als Lehrer und Führer strebt er danach, daß der Mensch seine Menschenwürde wieder erkenne, aber auch erlöst werde von dem Leid, das er sich selbst bereitet hat, vor allem verführt durch vier Schlagwörter, die man ihm eingehämmert hat: Vernunft, Freiheit, Natur, Brüderlichkeit. Vernunft sollte allein gelten, jene selbstbewußte Vernunft, die da glaubte, das letzte Wissen aus eigener Kraft erringen zu können. Sie ist der Ursprung jener vielfältigen Philosophen-Systeme gewesen, deren eines dem anderen widersprach, die sich gegenseitig aufhoben, die dem nach Antwort auf die ernstesten Fragen des Lebens suchenden Menschen diese Antwort schuldig blieben. Ueber Vernunft geht Glaube, jener Glaube, den uns ein unfehlbarer Papst in Einheit und Reinheit bewahrt als höchstes Gut und sichersten Hort für den Menschengeist.
Freiheit sollte gelten, die so schnell zur Zügellosigkeit wird, die zwischen Völkern und Volksgenossen Bindungen aufhebt, ohne die ein Zusammenleben nicht möglich ist und der Mensch zur Bestie wird. Nach dem Gesetz rufen wir gerade in dem Chaos unserer Tage, nach den Gesetzen der Gerechtigkeit, wie sie das Papsttum gibt.
Natur, von Rousseau und seinen Schülern einst als Allheilmittel ausgerufen, ist auch heute noch der Quell von Irrtümern und Fehlgriffen. Die übernatürliche Ordnung können wir nicht entbehren.
Brüderlichkeit. Wo ist sie, wenn nicht in der katholischen Kirche. Ringsum eine Welt von Haß und gegenseitiger Verfolgung und Verleumdung und dann der eucharistische Kongreß in Rom: die Völker aller Nationen beugen sich vor dem eucharistischen Heiland. Alles Trennende tritt zurück, ist überwunden. Der Friedensfürst hat die Herzen versöhnt. Wer kann der völkerverbindenden Macht des Papsttums die Bewunderung versagen?
Ergriffen hatten die Tausenden den Darlegungen gelauscht, tief gepackt von der Gewalt des Gegenstandes und der Begeisterung des Redners. So riß er die Herzen hin zu dem Treuschwur für den Heiligen Vater: Dem Papst treu bis zum Tode! Ihm, der die Welt in Christo ernennen will, Dank in Wort und Tat! In das Gebet für unseren Papst klang die Rede aus, gefolgt von einem Beifallssturm.
Der Vorsitzende fordert die Anwesenden, die sich erhoben hatten, zu einem dreifachen Hoch auf den Heiligen Vater auf. Die Hochrufe klangen brausend durch den Festsaal. Anschließend brachte er die deutsche Uebersetzung folgender Kundgebung, die der Hochwürdigste Herr Bischof nach Rom gerichtet hat, zur Verlesung.
Sanctissimo Domino Pio XI., Jesu Christi in terris augustissimo vicario, beati Petri dignissimo successori, sapientiae Leonis XII., pietatis Pii X., caritatis Benedicti XV. felicissimo heredi, verae inter gentes pacis restituendae inque regno Christi unice inveniendae auctori indefesso, vulnerum diro bello cunctis populis inflictorum medico peritissimo, patriae nostrae omnigena egestate laborantis misericordissimo samaritano, festivo coronationis die iterum redeunte catholici Fuldenses, qui post sacra solemnia ad divi Bonifatii sepulchrum celebrata frequentissimi cum Episcopo publice convenerunt, filialis obsequii et gratissimi animi sensus humiliter testantur, pro Ecclesiae humanique generis utilitate multos sospitesque annos amantissimo Patri et prosperos consiliorum et negotiorum successus precibus effusis a Dei benignitate exposcunt sibique apostolicam benedictionem enixe efflagitant.
Joseph Damianus, Eppus Fuld.
Cardinale Gasparri Roma Vaticano
Unserem Heiligen Vater Pius XI., dem erlauchten Statthalter Christi auf Erden, dem würdigen Nachfolger des hl. Petrus, dem glücklichen Erben der Weisheit Leos XIII., der Frömmigkeit Pius X. und der Liebe Benedikts XV., dem unermüdlichen Eiferer für die Wiederherstellung des wahren Friedens unter den Nationen, der allein unter der Herrschaft des Heilandes zu finden ist, dem geschickten Arzte zur Heilung der Wunden, die der grausame Weltkrieg allen Völkern geschlagen hat, dem barmherzigen Samaritan für unser in tiefer Not darniederliegendes Vaterland bekunden die Katholiken Fuldas, die nach dem feierlichen Gottesdienst am Grabe des hl. Bonifatius sich jetzt in einer öffentlichen Versammlung überaus zahlreich um ihren Bischof geschart haben, bei der zweiten Wiederkehr des festlichen Krönungstages in Ehrfurcht die Gefühle kindlicher Ergebenheit und innigster Dankbarkeit. Sie erflehen von Gottes Güte in heißem Gebete für unseren liebevollen Vater viele glückliche Jahre und reichsten Erfolg in allen Bestrebungen, zum Wohle der Kirche und des Menschengeschlechtes. Inständig bitten sie auch um den Apostolischen Segen. Joseph Damian, Bischof von Fulda.
Sr. Em. den Herrn Kardinal-Staatssekretär Gasparri
im Vatikan zu Rom.
Anschließend sang der Domchor, ein mächtiger Klangkörper, geleitet von seinem Dirigenten, Prof. Dr. Weber, die Papsthymne von Rosati mit dem italienischen Text, eine wirkliche Hymne von mitreißendem Schwung, ein festlicher Genuß, Sonnenlicht in Tagen der Not und Sorge. Das Schlußwort sprach der Hochwürdigste Herr Bischof. Er erinnerte an die feierlichen Augenblicke, da am 6. Februar 1922 Pius XI. aus der Papstwahl hervorging, erwähnte die vielfachen Wohltaten, die der Hl. Vater seitdem uns erwiesen hat und sprach den Dank dafür aus in seinem Namen und im Namen aller Diözesanen. Er feierte das Papsttum mit zwei Worten der ersten Enziklika Pius' XI. als den Thron der Liebe und den Thron der Wahrheit. Pius XI. will uns den Frieden zurückbringen, der in der Welt, in der Gesellschaft, in der Familie, ja auch in den Herzen verloren gegangen ist. Dieser Friede kann nur schaffen die Hingabe an das Gesetz Christi. Alle müssen helfen, daß das Friedenswerk des Papstes gelingt, den Frieden Christi im Reiche Christi herzustellen. Ein Band der Treue soll uns für diese Aufgabe vereinigen in der Familie, in der Gemeinde, in Volk: Wo Petrus ist, da ist die Kirche, wo aber die Kirche ist, da ist kein Tod, sondern ein Leben in Ewigkeit. In diesen Gedanken spendete der Hochw. Herr seinen bischöflichen Segen.
Gewaltig war der Schlußakkord des Abends. Mit Posaunenbegleitung sang der Chor die Motette von Haller: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen."
Getröstet und gestärkt durch das Heilandswort zerstreute sich die imposante Versammlung. Dr. K.
Empfohlene Zitierweise
Anlage vom vor dem 14. Februar 1924, Anlage, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Dokument Nr. 15381, URL: www.pacelli-edition.de/Dokument/15381. Letzter Zugriff am: 02.05.2024.
Online seit 18.09.2015.