Dokument-Nr. 712
Olšauskis, Konstantinas: Curriculum Vitae, vor dem 24. Februar 1918
Des Weiteren besuchte Olšauskis die litauischen Auswanderer in Nordamerika, wo er 166 Konferenzen in 65 Städten abhielt,
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um den Glauben und die Sitten der Auswanderer zu kräftigen. Des Weiteren ist er der Gründer und das Vorstandsmitglied des katholischen Casimir-Pressevereins zu Kaunas und zahlreicher litauischer Wohltätigkeitsvereine für Kriegsnotleidende in Vilnius (Wilna), Petersburg und Woronesch mit vielen Abteilungen in ganz Litauen und Russland. Während des Krieges reiste er auch als Delegierter mit vielen Schwierigkeiten über Schweden, Norwegen, England und Frankreich nach Rom, um den Heiligen Vater Papst Benedictus XV. um die Erlaubnis für die Organisierung der Weltkollekte in der ganzen Katholischen Kirche für die notleidenden Litauer zu bitten. Am 2. Februar 1917 wurde er in Privat-Audienz vom Heiligen Vater empfangen und ihm die Erlaubnis für die Weltkollekte erteilt. In Lausanne in der Schweiz organisierte er das Litauische Hilfskomitee für die Kriegsnotleidenden und zur Veranstaltung der Kollekte. Ob merita pro Ecclesia et patria hat der Samogitische Bischof Franziskus Karewicius den Pfarrer K, Olševski 1914 zum Domherrn des Samogitischen Domkapitels ernannt und ein Memorandum über seine Verdienste dem Heiligen Vater Pius X. im Jahre 1914 persönlich übergeben.