Dokument-Nr. 2336
Pacelli, Eugenio
an Gasparri, Pietro
Berlin, 23. November 1929
Regest
Pacelli übermittelt Informationen, die der Priester in Iaşi Pal dem Vorsitzenden der Zentrumspartei Kaas zukommen ließ und die auf den Pfarrer in Kischinau Glaser zurückgehen. Danach wurde der Apostolische Administrator des südwestlichen Teils der Diözese Tiraspol Frison Anfang des Monats von den Sowjets verhaftet und an einen unbekannten Ort deportiert, unter dem Vorwand, er sei heimlich zum Bischof geweiht worden. Nach Einschätzung von Kaas ist es sinnlos, sich direkt an den neuen Reichsaußenminister Curtius zu wenden, da dieser der Kirche noch weniger wohlgesonnen gegenübersteht als sein liberaler und freimaurerischer Vorgänger Stresemann. Deshalb schrieb Kaas an den Generalkonsul im Auswärtigen Amt Schlesinger sowie an den deutschen Botschafter in Moskau Dirksen. Da dieser mit dem deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl Bergen bekannt ist, rät Pacelli dazu, Bergen darum zu bitten, dass sich Dirksen persönlich für die Angelegenheit interessiert.Betreff
Arresto e deportazione del Vescovo russo, Mons. Alessandro Frison.
Il Rev.mo Prof. Dr. Pietro Pal







Il sullodato Mons. Kaas ritiene inutile di rivolgersi direttamente ed ufficialmente al nuovo Ministro degli Esteri, Sig. Dr. Curtius





6v
- il quale a motivo delle
trattative commerciali colla Russia



Chinato umilmente al bacio della Sacra Porpora, con sensi di profondissimo ossequio ho l'onore di confermarmi
Dell'Eminenza Vostra Reverendissima
Umilissimo Devotissimo Obbligatissimo Servo
+ Eugenio Pacelli Arcivescovo di Sardi
Nunzio Apostolico