Dokument-Nr. 6058
Pacelli, Eugenio an Gasparri, Pietro
München, 28. April 1921
Regest
Da Pacelli den Artikel der "Germania" bereits zugesendet hat, fällt ihm ein Vorschlag schwer, wie der Heilige Stuhl auf die Angriffe bezüglich der Päpstlichen Friedensinitiative von Sommer 1917 seitens von "Le Temps" reagieren soll. Er schlägt vor, darauf hinzuweisen, dass seine Unterredungen mit Vertretern der Reichsregierung während seiner zweiten Berlinreise im Juli 1917 rein vertraulichen und nicht bindenden Charakter gehabt hätten und dass die Päpstliche Friedensnote vom 1. August 1917 ohne vorausgehende Absprachen mit dem Reich erlassen worden sei. Die mittlerweile veröffentlichte Dokumentation über Belgien zeige zudem das Engagement des Heiligen Stuhls und dass er sich korrekt verhalten habe.[Kein Betreff]
Secondo viaggio Berlino ebbe stesso scopo del primo, ossia bisogno S. Sede dopo caduta Bethman informasi vend... (vedute?) nuova Cancelliere circa questioni concernenti guerra mondiale;
226terr
partenza da Berlino risposta dilatoria (Vedere cifrato
16 Luglio 20 17 e Rapporto 757) – Nota Pontificia inviato Stati belligeranti anteriormente risposta definitiva quindi senza previo accordo con la Germania, come conferma anche equivoca risposta pubblicata a detta Nota; documenti circa Belgio intieramente omissione (omessi)? mostrano correttezza S. Sede e pure interesse per quella Regione.
Pacelli
1↑Protokollnummer rekonstruiert aus Protokollbuch.
2↑Hds. vermutlich vom Empfänger gestrichen.