Document no. 19579
Pacelli, Eugenio
to Pizzardo, Giuseppe
[Berlin], 21 December 1927
Summary
Pacelli sendet ein Schreiben des Breslauer Fürstbischofs Kardinal Bertram an den Maggiordomo Sanz de Samper y Campuzano bezüglich Beschwerden über den päpstlichen Kammerherrn Semer an den Substituten im Staatssekretariat Pizzardo zurück. Trotz der fortwährenden Beschwerden und Prozesse gegen Semer und entgegen seiner eigenen Einschätzung und der des Berliner Jesuiten Rauterkus aus seinem letzten Bericht, in dem er dazu riet, Semer von der Liste der päpstlichen Kammerherren zu streichen, ist Pacelli infolge des Votums Bertrams der Meinung, dass diese Maßnahme unter der folgenden Bedingungen ausgesetzt werden sollte: Semer soll sich dazu verpflichten, den Titel bis zu einer ausdrücklichen neuen Erlaubnis des Heiligen Stuhls nicht mehr zu führen, weder auf Briefen, noch auf Visitenkarten oder auf andere Weise. Bei Zuwiderhandlung streicht der Heilige Stuhl Semer von der oben genannten Liste. Pacelli erinnert daran, dass Semer ein ähnliches Versprechen bereits anlässlich der Prozesse gab, die im Jahr 1925 gegen ihn geführt wurden. Nach deren Abschluss betrachtete er die Verpflichtung augenscheinlich ohne Rücksprache als erloschen an und führte den Titel weiter. Pacelli rät nach Rücksprache mit Rauterkus, dass Bertram Semer über das Vorgehen informieren soll.Subject
Sul Sig. Francesco Semer
Sebbene i continui reclami e processi contro il Sig. Semer





307v
tale
provvedimento e che quindi il suo nome rimanesse per quest'anno nell'Annuario Pontificio
308r
Bertram.Mi sia permesso di aggiungere che il summenzionato P. Rauterkus mi ha dichiarato che divide pienamente questo modo di vedere.
Nel sottoporre quanto sopra rispettosamente all'E. V., ho l'onore di confermarmi con sensi di profonda venerazione
Dell'E. V. R.