Änderung der Diözesangrenzen zwischen der Erzdiözese München und der Diözese
Regensburg 1922
Der Regensburger Bischof Antonius von Henle wandte sich im Juli 1922 (Dokument
Nr. 15874) an die Konsistorialkongregation mit der Anfrage, ob eine
Korrektur der Bistumsgrenzen zwischen der Erzdiözese München und
Freising und der Diözese Regensburg im Gebiet nordöstlich von Landshut möglich wäre. Von Henle schlug die Eingliederung der
Gemeinden Niedermoosen und Großkirchstetten, die bisher zur Pfarrei Hörbering im Erzbistum
München und Freising gehörten, in die zu Regensburg gehörende Pfarrei Binabiburg vor.
Pacelli äußerte gegenüber dem Präfekten der Kongregation, Gaetano Kardinal De Lai, keine Bedenken gegenüber
diesem Vorhaben (Dokument Nr. 12039).
Allerdings findet sich in den Beständen der Vatikanischen Archive kein Indiz für die Fortführung dieses Vorhabens.
Auch in den entsprechenden Jahrgängen der Amtsblätter der betroffenen Diözesen sowie der vatikanischen Verlautbarungen
finden sich keine Hinweise darauf, weshalb davon auszugehen ist, dass es in dieser Angelegenheit beim Wunsch von
Henles blieb.
Recommended quotation
Änderung der Diözesangrenzen zwischen der Erzdiözese München und der Diözese
Regensburg 1922, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 15064, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/15064. Last access: 22-12-2024.Online since 31-07-2013, last modification 17-12-2014.Show PDF