Kamillianer
Nach Berlin kamen die Kamillianer auf Wunsch des Charlottenburger Pfarrers Bernhard Lichtenberg: 1916 kam mit Pater Joseph Schlemmer der erste Kamillianer nach Berlin und übernahm die Krankenseelsorge der Charlottenburger Krankenanstalt. Lichtenberg regte 1921 die Gründung eines Pfarrrektorats für die Kamillianer am Friedrich-Karl-Platz, heute Klausenerplatz, in Charlottenburg an. Auch durch die Unterstützung Pacellis stimmte die Religiosenkongregation der Übernahme der Kuratie durch die Kamillianer zu. Diese übernahmen sodann die Seelsorge in einer Notkirche im ehemaligen Reitstall der Gardekürasserie in der Magazinstraße, heute Neufertstraße. Als erster Kuratus wurde der Kamillianerpater Hubert Beckers am 16. Juli 1922 eingeführt. 1932 wurde die St. Kamillus-Kirche am Friedrich-Karl-Platz eingeweiht – das Gebäude, eine sogenannte Hochbaukirche, vereint die Kirche, ein Seniorenheim, eine Kindertagesstätte sowie ein Gemeindehaus unter einem Dach.
Bibliography
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