Sulpizianer

Die Kongregation der Sulpizianer (Societas Presbyterorum a S. Sulpitio, PSS) wurde 1641 unter der Leitung von Jean-Jacques Olier in Vaugirard in der Nähe von Paris als Priesterseminar gegründet. Im folgenden Jahr wurde das Priesterseminar an der Pfarrkirche St. Sulpice in Paris angesiedelt. 1664 wurde die Gemeinschaft von Papst Alexander VII. bestätigt.
Die Sulpizianer breiteten sich vor allem in Frankreich und in Kanada auS. Im Verlauf der Französischen Revolution wurde die Kongregation aufgehoben. 1814 gründeten sich die Sulpizianer neu und richteten sich streng kirchlich und päpstlich aus. Im 20. Jahrhundert dehnten sie ihre Tätigkeit auch auf Asien und die frankophonen Länder Amerikas und Afrikas aus. Die Sulpizianer setzen sich die Erziehung und spirituelle Formung der Theologiestudenten und Priester im Sinne des Konzils von Trient (1545-1563) zum Ziel. Frömmigkeit und Pastoral der Priestergemeinschaft sind christologisch, eucharistisch und marianisch begründet.
Bibliography
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Recommended quotation
Sulpizianer, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 11072, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/11072. Last access: 30-12-2024.
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