Weimarer Reichsverfassung, Artikel 069

"Die Einbringung von Gesetzesvorlagen der Reichregierung bedarf der Zustimmung des ReichsratS. Kommt eine Übereinstimmung zwischen der Reichsregierung und dem Reichsrat nicht zustande, so kann die Reichsregierung die Vorlage gleichwohl einbringen, hat aber hierbei die abweichende Auffassung des Reichsrats darzulegen.
Beschließt der Reichsrat eine Gesetzesvorlage, welcher die Reichsregierung nicht zustimmt, so hat diese die Vorlage unter Darlegung ihres Standpunkts beim Reichstag einzubringen."
Sources
Die Verfassung des Deutschen Reichs. Vom 11. August 1919, in: Reichsgesetzblatt 152 (1919), S. 1383-1418, hier 1396, in: alex.onb.ac.at (Last access: 16.10.2013).
Die Verfassung des Deutschen Reichs. Vom 11. August 1919, in: Reichsgesetzblatt 152 (1919), S. 1383-1418, hier 1396, in: www.lwl.org (Last access: 16.10.2013).
Die Verfassung des Deutschen Reichs vom 11. August 1919, in: (Last access: 16.10.2013).
Die Verfassung des Deutschen Reichs vom 11. August 1919, in: HUBER, Ernst Rudolf (Hg.), Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte, Bd. 4: Deutsche Verfassungsdokumente 1919-1933, Stuttgart u. a. 31991, Nr. 157, S. 151-179, hier 161.
Recommended quotation
Weimarer Reichsverfassung, Artikel 069, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 12062, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/12062. Last access: 02-05-2024.
Online since 24-10-2013, last modification 26-06-2019.
Show PDF