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Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist und vom Unbefleckten Herzen Mariens (Spiritaner)

Die Missionare vom Heiligen Geist (CSSp) wurden 1703 in Paris von Claude Poullart des Places gegründet. Nach ihrer Unterdrückung 1792 während der Französischen Revolution wurde die Kongregation 1806 bzw. 1816 restauriert. 1848 nahm sie die 1841 gegründete Kongregation vom Heiligen Herzen Mariä auf. Die vereinigte Kongregation trug daraufhin die Bezeichnung "Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist und vom Unbefleckten Herzen Mariens (Spiritaner)". Das Pariser Missionsseminar der Kongregation war zuständig für die Ausbildung des Klerus in den französischen Kolonien. Es gab darüber hinaus Niederlassungen in u. a. Belgien, England, Frankreich, Irland, Italien und in den Niederlanden. Seit 1864 war die Kongregation auch in Deutschland vertreten. Von 1873-1894 mussten die Missionare wegen des Jesuitengesetzes das Reich verlassen.
Die deutsche Provinz hatte ihren Sitz in Köln. Seit 1923 betreuten die deutschen Spiritaner die Mission in Kroonstad (Südafrika). Von den sieben Niederlassungen war Knechtsteden die bedeutendste. Sie wurde 1130 als Prämonstratenserkloster gegründet. Nach der Aufhebung des Klosters 1802 ging es durch die Hände verschiedener Eigentümer und brannte 1869 ab. 1895 zogen die Missionare vom Heiligen Geist in Knechtsteden ein und begannen mit der Wiederherstellung der Gebäude. 1934 befanden sich dort ein großes Scholastikat, ein Brüdernoviziat und ein Vorpostulat.
Bibliography
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RATH, Josef Th., Zur Geschichte der Deutschen Provinz der Kongregation vom Heiligen Geist. Die Knechtstedener Provinz 1895-1948, Knechtsteden 1973.
Recommended quotation
Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist und vom Unbefleckten Herzen Mariens (Spiritaner), in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 1209, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/1209. Last access: 21-12-2024.
Online since 18-09-2015, last modification 26-06-2019.
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