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Die Geschichte der Grauen Schwestern reicht zurück bis in Jahr 1842, in dem vier
junge Frauen auf eigene Kosten in Neisse (Oberschlesien) den "St. Elisabeth-Verein zur
Pflege hilfloser Kranker" gründeten. Als Stifterin der Kongregation gilt Clara Wolff.
Zunächst wurden die Grauen Schwestern von offizieller kirchlicher Seite als unnötige
Konkurrenz zu anderen karitativen Orden betrachtet. Schließlich wurde ihnen 1859 jedoch die
bischöfliche Approbation erteilt und 1864 wurden sie staatlich als Korporation anerkannt.
1871 erfolgte die päpstliche Approbation. Die Berliner Provinz wurde 1906 errichtet. 1927
hatte diese 28 Filialen und 296 Schwestern, die meisten Schwestern (226) waren in Berlin
selbst in 17 Filialen tätig.
Am 29. Dezember 1919 trug sich Eugenio Pacelli in das Gästebuch der Niederwallstraße ein. Bevor er 1925 endgültig nach Berlin übersiedelte, nahm er mehrmals bei den Grauen Schwestern in Berlin Quartier.
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Graue Schwestern der heiligen Elisabeth in Berlin
Am 29. Dezember 1919 trug sich Eugenio Pacelli in das Gästebuch der Niederwallstraße ein. Bevor er 1925 endgültig nach Berlin übersiedelte, nahm er mehrmals bei den Grauen Schwestern in Berlin Quartier.
Bibliography
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Graue Schwestern der heiligen Elisabeth; Schlagwort Nr. 8026
.

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WENDLANDT, Hans Carl, Graue Schwestern, in: Lexikon für Theologie und Kirche 4 (1932), Sp. 654 f.
Recommended quotation
Graue Schwestern der heiligen Elisabeth in Berlin, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 14067, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/14067. Last access: 31-05-2025.