Schwestern von der ewigen Anbetung in Neustift
Das Kloster St. Scholastika in Neustift bei Ortenburg (Niederbayern) wurde am 16. November 1921 durch sieben Schwestern bezogen, die aufgrund ihrer deutschen Staatsangehörigkeit aus dem Mutterkloster aus Bellemagny im nunmehr französischen Elsass vertrieben worden waren. Als Gründungsdatum gilt die Genehmigungsurkunde durch den Passauer Bischof Sigismund Felix von Ow-Felldorf vom 29. März 1922. Die neue Niederlassung in Neustift gewann schnell weitere Schwestern. 1925 erfolgten die bischöfliche Approbation des Klosters und die Erhebung zum deutschen Provinzialmutterhaus, am 10. Februar 1925 begannen die Schwestern mit der ewigen Anbetung. Im Mai 1925 wurde eine Haushaltsschule eröffnet, 1929 ein Kindergarten. Im April 1925 übernahmen Schwestern des Klosters die Haushaltsführung in der Münchener Nuntiatur.
Sources
Genehmigungsurkunde des Bischofs von Passau Sigismund Felix von Ow-Felldorf vom
29. März 1922, in: Kongregation der Benediktinerinnen der Anbetung 1851-2001,
Festschrift zur Hundertfünfzigjahrfeier, Ortenburg 2001, S. 108.
Bibliography
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Geschichte, in: www.benediktinerinnen-der-anbetung.de (Last access: 03.03.2018).
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Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 547,
670.
HOFMANN, Konrad, Anbetung II 14, in: Lexikon für Theologie und Kirche 1 (1930),
Sp. 398-401, hier 399.
Kongregation der Benediktinerinnen der Anbetung 1851-2001, Festschrift zur
Hundertfünfzigjahrfeier, Ortenburg 2001.
SAUSER, Ekkart, Faller, Joseph Alois, in: Biographisch-Bibliographisches
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