Nach den bayerischen Landtagswahlen vom 6. Juni 1920 bestand die gemeinsame Fraktion der Bayerischen Mittelpartei (BMP) und der Deutschen Volkspartei (DVP) aus 19 Mitgliedern. Im Dezember 1920 kam durch das Einverleiben Coburgs in Bayern ein weiteres Mandat hinzu. 14 Abgeordnete waren Mitglieder der Mittelpartei, zwei von ihnen waren Katholiken: Dr. jur. Alexander Glaser und Dr. med. Arnold Spuler. Die übrigen Abgeordneten waren: Peter Brendel, Hans Brosius, Wolfgang Brügel, Ludwig Frölich, Hans Gutbrod, Heinrich Haiger, Hans Hilpert, Philipp Maurer, Karl Prieger, Christian Roth, Friedrich Walz sowie ab Dezember 1920 Kurt Fromm. Kiskinen führt die Konfession der abgeordneten nicht durchgängig auf, weshalb der genannte Altkatholik nicht nachgewiesen werden konnte.
Bibliography
KIISKINEN, Elina, Die Deutschnationale Volkspartei in Bayern (Bayerische Mittelpartei) in der Regierungspolitik des Freistaats während der Weimarer Zeit (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 145), München 2005, S. 587 f.
Recommended quotation
Zusammensetzung der Fraktion der Bayerischen Mittelpartei im bayerischen Landtag 1923, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 17060, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/17060. Last access: 21-12-2024.
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