Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Deutsches Kaiserreich
Die radikale Parteilinke unter Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg lehnte die Bewilligung von Kriegskrediten ab und spaltete sich 1917 als Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) von der Mehrheitssozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSDP) unter Friedrich Ebert ab. Zusammen mit der Zentrumspartei (Z), der Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) und der Nationalliberalen Partei (NLP) bildete die MSPD seit Juli 1917 den Interfraktionellen Ausschuss zur Debatte einer Friedensresolution des Reichstags.
Bibliography
ASMUSS, Burkhard, Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 1870-1918, in:
www.dhm.de (Last access: 14.02.2013).
HOFMANN, Robert, Geschichte der
deutschen Parteien. Von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart, München / Zürich 1993,
S. 64-82.
HUBER, Ernst Rudolf, Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789,
Bd. 4: Struktur und Krisen des
Kaiserreichs, Stuttgart u. a. 21982, S. 91-128.
PYTA, Wolfram, Gegen Hitler und für die Republik. Die Auseinandersetzung der deutschen
Sozialdemokratie mit der NSDAP in der Weimarer Republik, Düsseldorf 1989.
POTTHOFF, Heinrich / MILLER, Susanne, Kleine Geschichte der SPD. 1848-2002, Bonn
82002.
Wahlen in Deutschland bis 1918. Reichstagswahlen. Ergebnisse reichsweit, in: www.wahlen-in-deutschland.de (Last access: 14.02.2013).