Verlag Ferdinand Schöningh
Schöningh entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Verlage Norddeutschlands. Seit 1883 baute der Sohn des Gründers, Ferdinand Schöningh junior, den Verlag unter seiner Leitung weiter aus. Mit der "Wissenschaftlichen Handbibliothek" erhielt die Theologie eine eigene Schriftenreihe. Im Programm waren griechische, lateinische und deutsche Klassiker in kommentierter Ausgabe. Ende 1896 führte der Verlag 1420 Werke in 2056 Bänden.
Der Erste Weltkrieg und die Inflation in den Jahren 1922/23 trafen auch den Verlag Schöningh. Nach dem Tod seines Vaters übernahm 1925 Eduard Schöningh die Leitung. 1927 zählte Schöningh mit 197 Neuerscheinungen zu den 15 bedeutendsten deutschen Verlagen.
Bibliography
Ferdinand Schöningh. Wir über uns, in: www.schoeningh.de (Last access: 18.03.2013).
KIENECKER, Michael / THIELE, Saskia, Verlag Ferdinand Schöningh 1847-1997, Paderborn 1997.
SCHMIDT, Rudolf, Schöningh, Ferdinand, in: SCHMIDT, Rudolf (Hg.), Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Beiträge zur einer Firmengeschichte des deutschen Buchgewerbes, Bd. 5, Berlin 1908, S. 857-861, in: www.zeno.org (Last access: 15.10.2013).