Zweite US-amerikanische Note vom 14. Oktober 1918
Vorbedingung für Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen waren die Räumung der besetzten Gebiete und die Einstellung der völkerrechtswidrigen Kriegsführung, also des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs.
Mit der Ausführung des militärischen Rückzugs konnte die deutsche Regierung dennoch nicht verhindern, dass es mit der Forderung einer Parlamentarisierung zu einem Eingriff in die verfassungsrechtliche Situation des Reichs kam.
Sources
Deutschlands zweite Note vom 12. Oktober 1918, in: Amtliche Urkunden zur
Vorgeschichte des Waffenstillstandes 1918 auf Grund der Akten der Reichskanzlei, des
Auswärtigen Amtes und dem Reichsarchiv, Berlin 1927, ND Frankfurt am Main 1988,
Nr. 47, S. 106.
Wilsons zweite Note vom 14. Oktober 1918, in: Amtliche Urkunden zur Vorgeschichte
des Waffenstillstandes 1918 auf Grund der Akten der Reichskanzlei, des Auswärtigen Amtes
und dem Reichsarchiv, Frankfurt am Main 1988 (= Nachdruck der 2. Aufl. Berlin
1927), Nr. 48, S. 109 f.
Bibliography
HUBER, Ernst Rudolf, Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. 5: Weltkrieg,
Revolution und Reichserneuerung 1914-1919, Stuttgart u. a. 1978, S. 551-559.
SCHWABE, Klaus, Das Ende des Ersten Weltkriegs, in: HIRSCHFELD, Gerhard / KRUMEICH,
Gerd / RENZ, Irina (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u. a. 2009,
S. 292-303, hier 293 f.
SCHWABE, Klaus, Deutsche Revolution und Wilson-Frieden. Die amerikanische und deutsche
Friedensstrategie zwischen Ideologie und Machtpolitik 1918/19, Düsseldorf 1971,
S. 118-143.
WALWORTH, Arthur, America's Moment: 1918. American Diplomacy at the End of World War
I, New York 1977.