Hieronymiten
Im 19. Jahrhundert war die Ordensgemeinschaft der Hieronymiten mit drei Auflösungsperioden und der Säkularisierung in Spanien mit dem eigenen Niedergang konfrontiert, was durch das Weiterbestehen der Hieronymitinnen aber verhindert werden konnte. Dieser, ebenfalls im 14. Jahrhundert gegründete weibliche Ordenszweig, der sich die heilige Paula und die heilige Eustachia zum Vorbild genommen hatte, konnte seit den 1920er Jahren den Orden der Hieronymiten wiederbeleben.
Analysis
Aus dem Inventar von Pacellis Nuntiaturakten geht hervor, dass es sich bei den Anlagen der Weisung Gasparris (Dokument Nr. 2546) um Dokumente über den Besitz eines Areals in Misano, Villa Vittoria in der Provinz Forlì handelte. Dort waren bis 1933 die "Armen Eremiten vom Hl. Hieronymus" ansässig.Bibliography
FRANK, Karl Suso, Hieronymiten (H.), Hieronymitinnen, in: Lexikon für Theologie und
Kirche3 5 (1996), Sp. 89 f.
GALUZZI, Alessandro, Eremiti di fra Pietro da Pisa, in: Dizionario degli Istituti di
Perfezione 3 (1976), Sp. 1025 f.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 592.
SCHMITZ, Joseph, Hieronymiten od. Hieronymitaner, in: Lexikon für Theologie und Kirche 5
(1933), Sp. 2 f.
TILLY, Michael, Hieronymus, Sophronius Eusebius, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 2 (1990), Sp. 818-821,
in: bbkl.de (Last access: 30.01.2018).