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                        Die Frage, ob Italien auf der Seite der Entente gegen die Mittelmächte in den Krieg
        eintreten sollte, wurde im Winter und Frühjahr 1915 kontrovers diskutiert. Der ehemalige
        italienische Ministerpräsident Giovanni Giolitti war der Auffassung, dass Italien auch ohne
        Krieg "molto", also "viel" erreichen könne, womit er territoriale Gewinne auf Kosten
        Österreich-Ungarns, namentlich das Trentino, meinte. Aus diesem "molto" wurde im Laufe der
        Debatte das berühmte "parecchio", also "ziemlich viel".  
                        
                             
                        
                             
                        
                             
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    Äußerung Giolittis zum Kriegseintritt Italiens 1915
Sources
MALAGOLI, Olindo, Conversazioni della Guerra 1914-1919, Bd. 1: Da Sarajevo a
            Caporetto, Mailand / Neapel 1960, S. 42, in: archive.org (Last access: 18.06.2018).
                        Bibliography
AFFLERBACH, Holger, Vom Bündnispartner zum Kriegsgegner. Ursachen und Folgen des
            italienischen Kriegseintritts im Mai 1915, in: HÜRTER, Johannes / RUSCONI, Gian Enrico
            (Hg.), Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915, München 2007, S. 53-72, hier
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