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1257 verschenkte Pfalzgraf Hugo IV. von Tübingen Ländereien in Habsthal an
Beginen. Aus dem losen Zusammenschluss entstanden bald eine feste Gemeinschaft von
Dominikanerinnen und ein entsprechender Klosterbau. Im 18. Jahrhundert war das Kloster
auf dem Höhepunkt seines Einflusses und die Anlage wurde im Stil des Barock modernisiert. 1806 wurde das
Kloster im Zuge der Säkularisierung aufgehoben; 1841 mussten die letzten Dominikanerinnen
Habsthal verlassen. Bis zur Übernahme des Klosters 1891 durch Benediktinerinnen aus
Hermetschwil in der Schweiz (Kanton Aargau) diente das Kloster zunächst als Lehrerbildungs-
und Waisenanstalt, dann als Straf- und Besserungsanstalt.
Im Kloster lebten ab den 1890er Jahren sowohl kontemplative Chorschwestern, als auch in den Wirtschaftsbetrieben arbeitende Laienschwestern. Ihren Lebensunterhalt verdienten die Frauen durch eine Gärtnerei und Landwirtschaft, später durch eine Näh- und Kochschule und eine Paramentenwerkstatt.
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Benediktinerinnenabtei Habsthal
Im Kloster lebten ab den 1890er Jahren sowohl kontemplative Chorschwestern, als auch in den Wirtschaftsbetrieben arbeitende Laienschwestern. Ihren Lebensunterhalt verdienten die Frauen durch eine Gärtnerei und Landwirtschaft, später durch eine Näh- und Kochschule und eine Paramentenwerkstatt.
Bibliography
750 Jahre Kloster Habsthal eine traditionsreiche Stätte der Stille und Spiritualität,
in: www.kloster-habsthal.de (Last access: 31.01.2018).
Benediktinerinnen; Schlagwort Nr. 23062
.

HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 309.
Recommended quotation
Benediktinerinnenabtei Habsthal, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 3478, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/3478. Last access: 20-05-2025.