J. E. Wagnersche Wohltätigkeitsanstalten in Dillingen
Seit den 1870er Jahren gründete Wagner weitere Anstalten für taubstumme und behinderte Mädchen und Frauen in anderen Gebieten Bayerns. 1878 überführte er das Dillinger Institut in eine Stiftung. Die enge Verbindung zu den Dillinger Franziskanerinnen blieb bestehen. Wagners Nachfolger, der Dillinger Stadtpfarrer Magnus Niedermair, fügte den bestehenden sieben Anstalten vier weitere hinzu, so dass es 1910 elf Stiftungseinrichtungen gab. Seit 1912 war Anton Luible Direktor. Unter seiner Leitung wurde 1924 in Unterhaching bei München eine weitere Anstalt für psychisch kranke Kinder im Klein- und Schulkindalter eröffnet.
Bibliography
MANN, Harald Johannes, Nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
Die Regens-Wagner-Stiftungen als bedeutsames Element katholisch-kirchlicher
Sozialgeschichte im Bayern des 19. und 20. Jahrhunderts, in: Jahrbuch des
Historischen Vereins Dillingen 99 (1997), S. 14-26, in: nbn-resolving.de (Last access: 18.06.2014).
Regens Wagner, in: www.regens-wagner.de (Last access: 18.06.2014).