TEI-P5
Studium an der Universität Petersburg, Mitarbeit an den katholischen Zeitschriften
"Wiera i Żyzń" und "Słowo Istiny", 1915 Eintritt ins Priesterseminar in Petrograd, dann an
der Theologischen Akademie ebenda, 1917 Priesterweihe, Seelsorger für Flüchtlinge aus dem
Königreich Polen in Minsk, bald Ernennung zum Professor und Prokurator des Priesterseminars
sowie Rektor der Dominikanerkirche ebenda, später Dekan ebenda, 1919 Verurteilung zu
Lagerhaft, Freilassung auf Druck der litauischen Regierung, danach bis 1921 Seelsorger in
Minsk, Zusammenarbeit mit der Polska Organizacja Wojskowa und Mitglied des Związek Polskiej
Demokracji Chrzescijanskiej, 1919-1920 Mitglied des Stadtrats von Minsk sowie Leiter des
Staatsarchivs ebenda, 1920 Delegat des Polnischen Roten Kreuzes und Mitglied der gemischten
polnisch-sowjetischen Kommission ebenda, 1921-1926 Vorsitzender der gemischten
polnisch-sowjetischen Revindikationskommission in Petrograd/Leningrad, dabei 1924-1926
Inhaftierung in der Sowjetunion, 1926 Rückkehr nach Polen, 1927 Seelsorger bei der
St. Alexanderkirche in Warschau, 1930 Archivar der griechisch-katholischen Kirche
Polens in Lwow, 1935-1957 Kaplan der Schwestern der Unbefleckten Empfängnis in Warschau,
seit 1935 Mitarbeit in der Wohnungsbaugenossenschaft "Osiedle na Skarpie" ebenda.
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Bronisław Ussas
* 30. Juni 1885, ✝ 06. Dezember 1977
Literatur
Ussas, Bronisław, in: DZWONKOWSKI SAC, Roman, Losy duchowieństwa katolickiego w ZSSR
1917-1939. Martyrologium (Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego.
Źródła i monografie 155), Lublin 1998, S. 492-495.
VIAF:
300437002
Empfohlene Zitierweise
Bronisław Ussas, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 2779, URL: www.pacelli-edition.de/Biographie/2779. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.