Soziale Frauenschule in Heidelberg
Gerade in den ersten Jahren nach der Gründung änderten sich die Berufsbezeichnungen der sozialpädagogischen Tätigkeiten, die die Schule anbot. Die Schülerinnen konnten den Beruf einer Sozialbeamtin bzw. Wohlfahrtspflegerin erlernen. Auf der anderen Seite sollte die Ausbildungsstätte auch den Nachwuchs der Caritas sicherstellen. Daher konnte für den kirchlichen Dienst der Beruf der Gemeindehelferin erlernt werden, der sich der Gemeindecaritas vor Ort widmete. Die Ausbildung an der Schule dauerte zwei Jahre, woran sich ein einjähriges Praktikum anschloss. Inhaltlich wurden drei Schwerpunkte gesetzt: Gesundheitsfürsorge, Jugendwohlfahrtspflege und Wirtschafts- bzw. Berufsfürsorge.
Literatur
PIELMAIER, Herbert / SCHWALB, Helmut, Von der Caritasschule zur Katholischen
Fachhochschule Freiburg, in: Caritas '97. Jahrbuch des Deutschen Caritasverbandes,
Freiburg im Breisgau 1996. S. 76-82.