Quatember

Quatember (lat. quattuor tempora, vier Zeiten) sind Bußtage, die viermal im Jahr mit eigenen Messen am Mittwoch, Freitag und Samstag begangen werden. Papst Gregor VII. führte sie im 11. Jahrhundert ein. Zur Zeit Pacellis lagen sie nach dem Fest der heiligen Luzia (13. Dezember), nach Aschermittwoch, in der Woche nach Pfingsten sowie im Anschluss an das Fest der Kreuzerhöhung (14. September). Die Quatember waren nach can. 1252 § 2 CIC/1917 Tage des Fastens und der Abstinenz.
Quellen
1917 Codex Iuris Canonicis, can. 1252, in: www.jgray.org (Letzter Zugriff am: 15.11.2017).
Codex Iuris Senior, can. 1252, in: www.catho.org (Letzter Zugriff am: 20.10.2017).
Das vollständige Römische Meßbuch lateinisch und deutsch mit allgemeinen und besonderen Einführungen im Anschluß an das Meßbuch von Anselm SCHOTT O. S. B., Freiburg im Breisgau 81941, S. 10* f.
GASPARRI, Pietro (Hg.), Codex Iuris Canonici Pii X Pontificis Maximi iussu digestus, Benedicti Papae XV auctoritate promulgatus, Rom 1917, S. 358 f., can. 1252, in: www.archive.org (Letzter Zugriff am: 20.10.2017).
Literatur
PODHRADSKY, Gerhard, Lexikon der Liturgie. Ein Überblick für die Praxis, Innsbruck / München / Wien 1962, Sp. 319 f.
Empfohlene Zitierweise
Quatember, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3195, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3195. Letzter Zugriff am: 27.12.2024.
Online seit 20.01.2020.
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