Jesuitenkolleg in Innsbruck

Das Innsbrucker Jesuitenkolleg wurde 1562 von Petrus Canisius gegründet. Nach der Auflösung des Ordens 1773 gingen die Gebäude des Kollegs in staatlichen Besitz über. Nach der Wiedereinrichtung des Ordens 1814 übernahmen die Jesuiten das Gymnasium, das Adelskonvikt und die Verwaltung der Dreifaltigkeitskirche. 1857 wurde unter ihrer Leitung eine katholisch-theologische Fakultät errichtet, der ein Konvikt für Studenten angeschlossen wurde. Seit 1877 wurde dort die "Zeitschrift für Katholische Theologie" herausgegeben. Weil die Zahl der Konviktoren schnell anstieg, wurde 1910 das Collegium Canisium erbaut.
Literatur
CORETH, Emerich, Das Jesuitenkolleg Innsbruck. Grundzüge seiner Geschichte (Zeitschrift für katholische Theologie 113), Wien 1991.
Zur Geschichte der Jesuiten in Österreich, in: www.jesuiten.at (Letzter Zugriff am: 06.03.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2, Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 174 f.
Jesuiten (Gesellschaft Jesu); Schlagwort Nr. 7029.
Geschichte, in: www.jesuitenkolleg-innsbruck.at (Letzter Zugriff am: 06.03.2018).
KOCH, Ludwig, Jesuiten-Lexikon. Die Gesellschaft Jesu einst und jetzt, Bd. 1, Paderborn 1934, ND Waversebaan 1962, Sp. 874-877.
KOLB, Ernst, 400 Jahre Jesuitenkolleg Innsbruck. 1562-1962, Innsbruck 1962.
Empfohlene Zitierweise
Jesuitenkolleg in Innsbruck, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 376, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/376. Letzter Zugriff am: 26.12.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 10.09.2018.
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