Kriegsgefangenenlager in Tauberbischofsheim, Klerikerseminar
Das Kriegsgefangenenlager in Tauberbischofsheim galt als Lager für Deportierte und internierte Zivilgefangene. Knapp 10.000 Häftlinge, größtenteils aus Russland und Frankreich, waren hier inhaftiert. Es stand unter dem Kommando von Oberstleutnant a. D. Eichert.
Quellen
Pacelli an Gasparri vom 29. August 1918; Dokument Nr. 2177.
DOEGEN, Wilhelm (Hg.), Kriegsgefangene Völker, Bd. 1: Der Kriegsgefangenen
Haltung und Schicksal in Deutschland, Berlin 1919, S. 16 f.
Literatur
BÜTTNER, Uwe, Kriegsgefangenlager Tauberbischofsheim 1916-1918, in: Der Wartturm.
Heimatblätter des Vereins Bezirksmuseum Buchen 59 (2018), H. 2, S. 2-4.
Kriegsgefangenen-Lager Tauberbischofsheim 1918, Mannheim [1918].
MÜLLER, Hermann, Das Konvikt in Tauberbischofsheim, in: Frankenland. Zeitschrift für
fränkische Geschichte, Kunst und Kultur 70 (2018), S. 252-257.
OTT, Hugo, Bedeutung des Gymnasiums und des Konvikts für den ländlichen Raum, in:
BISCHOF, Otmar (Hg.): 100 Jahre Abitur. Am Matthias-Grünewald-Gymnasium
Tauberbischofsheim. Festschrift, Tauberbischofsheim 1984, S. 69-74.