Birgittenkloster in Altomünster
Analyse
Aus der entsprechenden Akte im Nachlass des Münchener Erzbischofs Michael Kardinal von Faulhaber im Erzbischöflichen Archiv München (EAM) geht hervor, dass es zwischen 1920 und 1922 zu heftigen Konflikten zwischen den Nonnen in Altomünster kam. Zahlreiche Schwestern wandten sich in der Frage nach der Einhaltung der alten oder der neuen Regel an den Erzbischof und erhoben dabei schwere Vorwürfe gegen ihre Mitschwestern. Es ist davon auszugehen, dass in dem auch im EAM nicht nachweisbaren Schreiben des Münchener Ordinariats an Gasparri diese Frage thematisiert wurde (Dokument Nr. 12769). Eine Visitation Faulhabers in Altomünster konnte nur bedingt zur Beruhigung der Situation im Kloster beitragen.Quellen
Erzbischöfliches Archiv München, NL Faulhaber 5710.
Literatur
GRAD, Toni (Hg.), Festschrift Altomünster 1973. Birgitta von Schweden – Neuweihe der
Klosterkirche nach dem Umbau durch J. Michael Fischer 1773 (Schriften des Heimatmuseums
Aichach 1), Aichach 1973.
LANKES, Christian, Altomünster, Klöster in Bayern, Altomünster, in: www.datenmatrix.de (Letzter Zugriff am: 12.09.2013).
LIEBHART, Wilhelm (Hg.), 500 Jahre Birgittenkloster Altomünster. 1497-1997,
Altomünster 1997.
LIEBHART, Wilhelm, Altbayerisches Klosterleben. Das Birgittenkloster Altomünster
1496-1841 (Münchener Theologische Studien. Reihe 1: Historische Abteilung 30),
St. Ottilien 1987.
METZLER, Johannes, Birgittenorden, in: Lexikon für Theologie und Kirche 2 (1931), Sp. 366 f.
NYBERG, Tore, Birgitten, in: Historisches Lexikon Bayerns, in:www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 12.09.2013).
Empfohlene Zitierweise
Birgittenkloster in Altomünster, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 14077, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/14077. Letzter Zugriff am: 01.04.2025.