Separatismus in der preußischen Provinz Hannover
Der Hannoveraner Separatismus unterschied sich vom rheinischen oder bayerischen durch das grundsätzliche Bekenntnis zum deutschen Nationalstaat. Innerhalb dessen sollte das Land Hannover frei von preußischer Verwaltung neugegründet werden. Ab 1924 sank die DHP jedoch beständig in der Wählergunst. 1932 verlor sie auch das letzte Reichstagsmandat und löste sich nach den Märzwahlen 1933 auf.
Literatur
ASCHOFF, Hans-Georg, Die Deutschhannoversche Partei zwischen Revolution und
Machtergreifung (1918-1933), in: Stader Jahrbuch 1988 (Stader Archiv NF 78),
Stade 1988, S. 61-87.
Deutsch-Hannoversche Partei (DHP oder Welfen) in Preußen; Schlagwort
Nr. 7036.
NEUMANN, Klaus, Politischer Regionalismus und staatliche Neugliederung in den
Anfangsjahren der Weimarer Republik in Nordwestdeutschland (Geschichte 4), Münster
21990, S. 276-373.
SCHLEMMER, Martin, "Los von Berlin". Die Rheinstaatsbestebungen nach dem Ersten
Weltkrieg, Köln u. a. 2007, S. 641-645.
STEINWASCHER, Gerd u. a., Geschichte Niedersachsens, Bd. 5. Von der Weimarer
Republik bis zur Wiedervereinigung (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für
Niedersachsen und Bremen 36), Hannover 2010, S. 66-69.