Reichsverband für das Katholische Deutschtum im Ausland
Das Interesse an "Auslandsdeutschen" reichte bis ins Kaiserreich zurück. So wurde der VDA 1881/1908 gegründet. Der Erste Weltkrieg verstärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Übergänge zu völkischem Denken waren auch unter Katholiken fließend.
Quellen
Material des Reichsverbandes für das Katholische Deutschtum im Ausland, Nachlass
Albert Büttner, 1900–1967, in: www.kfzg.de (Letzter Zugriff am: 30.01.2019).
Literatur
EISLER, Cornelia, Minderheiten als volkskundliches Kompetenzfeld? Das Konzept des
"Grenz- und Auslandsdeutschtums" in der Weimarer Republik, in: Minderheiten im Europa
der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische
Funktion (Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte 12), Münster / New York
2017, S. 43-66.
RICHTER, Reinhard, Nationales Denken im Katholizismus der Weimarer Republik, Münster
2000, S. 303-305.
SCHULZE, Frederik, Auswanderung als nationalistisches Projekt: "Deutschtum" und
Kolonialdiskurse im südlichen Brasilien (1824-1941), Köln / Weimar / Wien 2016,
S. 82-87, hier 86.
SINNIGEN, Ansgar, Der Reichsverband für die katholischen Auslandsdeutschen. Entstehung
und Entwicklung bis zum Jahre 1924, in: DERS. / BÜTTNER, Albert (Hg.), Jahrbuch des
Reichsverbandes für die katholischen Auslanddeutschen, Münster 1926,
S. 6-19.
St.-Raphaelsverein; Schlagwort Nr. 28060.