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                        Die Zisterzienserabtei Hardehausen in Westfalen wurde 1140 gegründet und im Zuge der
        Säkularisation 1803 aufgehoben. 1927 wurde das Kloster von Alfons Heun von Marienstatt aus
        neu besiedelt und 1931 von Papst Pius XI. wiederum zur Abtei erhoben. Nach der
        Vertreibung durch die Nationalsozialisten wurde das Kloster 1941 in Brasilien als Kloster
        Hardehausen-Itatinga neu gegründet.
In das alte Klostergebäude zog 1944 die Nationalpolitische Erziehungsanstalt Bensberg, in der zudem Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald Zwangsarbeit verrichten mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hardehausen als Jugendhaus und Landvolkshochschule des Erzbistums Paderborn zum Zentrum der neu entstehenden katholischen Jugendarbeit: 1947 wurde dort der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gegründet. 
                        
                             
                        
                             
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    Zisterzienserabtei Hardehausen
In das alte Klostergebäude zog 1944 die Nationalpolitische Erziehungsanstalt Bensberg, in der zudem Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald Zwangsarbeit verrichten mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hardehausen als Jugendhaus und Landvolkshochschule des Erzbistums Paderborn zum Zentrum der neu entstehenden katholischen Jugendarbeit: 1947 wurde dort der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gegründet.
Literatur
BDKJ – seit 70 Jahren katholisch, politisch, aktiv, in: www.bdkj.de (Letzter Zugriff am: 31.01.2018).
                            HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
            Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 336,
            343.
                            HENGST, Karl, Westfälisches Klosterbuch: Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und
            Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung. 1. Ahlen - Mülheim
            (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen 44 / Quellen und
            Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte 2) Münster 1992,
            S. 389-395.
                            Alfons Maria Heun OCist, in: www.biocist.org (Letzter Zugriff am: 02.02.2018).
                            LEKAI, Louis J., Cistercensi, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 2 (1975),
            Sp. 1058-1098, 1083.
                            MÖHRING, Peter, Wiederbegründung und Umsiedlung der Zisterzienserabtei Hardehausen
            1927–1952, in: Westfälische Zeitschrift - Zeitschrift für vaterländische Geschichte und
            Altertumskunde 148 (1998), S. 419–449.
                            MÜLLER, Helmut (Hg.), Urkunden des Klosters Hardehausen (Veröffentlichungen der
            Historischen Kommission für Westfalen 37 / Westfälische Urkunden 9), Paderborn
            2002.
                            ZÜHLKE, Dieter / SCHULTE, Jan Erik, Vom Rheinland nach Westfalen: KZ-Außenlager bei
            der "Nationalpolitischen Erziehungsanstalt" in Bensberg und Hardehausen, in: SCHULTE,
            Jan Erik (Hg.), Konzentrationslager im Rheinland und in Westfalen 1933-1945. Zentrale
            Steuerung und regionale Initiative, Paderborn 2005, S. 113-130.
                            Zisterzienser; Schlagwort Nr. 367
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